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WEBSEITEN-GESTALTUNG Sich zeigen heißt, sich verletztlich machen

2018 hat begonnen und ich bin stolz darauf, dass ich meine Webseiten so rasch aktualisieren konnte.

Auch über den neuen Weg der BLOGS freue ich mich.

Dennoch ist es offenbar eine größere Herausforderung als ich anfangs dachte.

Ich habe viele, durchaus sehr persönliche, Gespräche zu den Themen auf meiner BLOG-LISTE mit allen möglichen Menschen geführt, habe schon lange eine sehr ausführliche Web-Seite und habe früher viele Vorträge gehalten, habe über meine Arbeit zum Thema "BURNOUT - Wie Phönix aus der Asche" sogar einen Fim gedreht.

Und es ist mir durchaus ein Anliegen diese Ergebnisse von mehr als 30 Jahren nicht in meinen Schubladen oder Festplatten verstauben zu lassen, sondern sie zu teilen. Das werde ich auch weiterhin tun und noch unveröffentlichtes Material nach und nach auf den Webseiten zusammenstellen.

 

Hier, wie angekündigt, über meine Gedanken, meine Gefühle und Erkenntnisse, meine Erfolge, aber eben auch mein Scheitern zu schreiben, bringt meine inneren Widersacher jedes Mal wieder auf den Plan.

Was macht es so schwierig?

 

Ist es die lange Tradition der pychotherapeutischen Abstinenz, die geradezu verbietet sich als TherapeutIn persönlich sichtbar zu machen, um als möglichst leere Leinwand für die Projektionen der KlientInnen zu fungieren? Eine "Berufskrankheit" also?

Möglich!

 

Ist es ein Zögern vor dem neuen Weg?

Es ist nicht einfach alte Wege kritisch zu betrachten, Altes, Verbrauchtes von noch immer Nützlichem zu unterscheiden und dann noch durchaus Brauchbares, Liebgewonnenes (samt den schönen Erinnerungen daran!) zurückzulassen.

Es fühlt sich fast an, wie in eine neue Wohnung/ein neues Haus zu ziehen und nicht alle Möbel mitnehmen zu können/zu wollen.

Also Trennungsschmerz?

Kann schon sein!

 

Hängt es mit meinem Perfektionismus zusammen, den ich leider nicht verleugnen kann?

Ja, da ist sicher etwas dran!

 

Vielleicht ist es auch ein gewisses Schaudern vor dem Ungewissen.

Wohin wird dieser neue Weg mich führen?

Wird mir gefallen, was ich da erlebe?

Werde ich den Anforderungen gewachsen sein?

Werde ich dem (hoffentlich konstruktiven) Feedback, den Angriffen standhalten?

Werde ich meine Situation verbessern oder ...?

Schon die Tatsache, dass ich offen über meine eigenen zwei Burnouts gesprochen und geschrieben habe, hat viel Diskussion hervorgerufen.

Aber was soll mir schon passieren?

Tja, der innere Zweifler ist auf dem Plan! Er wird überstimmt!

 

Auf jeden Fall weiß ich eines, ein Baby, das die vorgesehene Zeit im Mutterbauch reifen durfte, MUSS geboren werden. Da gibt es kein "Möglicherweise - vielleicht - oder doch nicht".

Das würde Mutter und Kind nur unnötig gefährden!

"I wü ned ausse Mama, fühl´ mi im Bauch geborgen.

I was, dass draussen kalt is und do herin is warm",

singt Stefanie Werger, deren Baladen ich sehr schätze und unter anderen laut in meinem Auto singe.

 

Noch weiß ich nicht ganz, was da in mir geboren werden und das Licht der Welt erblicken möchte, aber es muss raus!

Daran führt kein Weg vorbei.

"Spuck es einmal aus, wir ordnen es später!" ist auf jeden Fall ein guter Anfang. Siehe auch die Übung, die ich unten wieder für dich aufgeschrieben habe.

 

In den letzten 10 Jahren hatte ich eine sehr schwierige Zeit.

Die zerbrechende Ehe nach mehr als 20 für mich glücklichen Jahren, die Scheidung und die 3 Jahre bis dahin, der Tod meiner Mutter, die Alzheimer-Erkrankung meiner Tante, Todesfälle in Familie und Freundeskreis, meine immer stärker werdenden Nahrungsmittelunverträglichkeiten, der Verlust finanzieller Reserven, Trennungen, Verletzungen in Beziehungen bei der Suche nach einem neuen Lebenspartner u.v.a.m. waren schon harte Prüfungen.

 

In tiefer Dankbarkeit denke ich jetzt an die Menschen, die mich durch diese schwere Zeit begleitet haben. Ohne euch wäre ich jetzt vermutlich nicht mehr hier! DANKE

Danke für eure Geduld beim Zuhören, danke, dass ich bei euch sein konnte ohne etwas beizutragen, danke für die Geborgenheit, die ich bei euch gefunden habe.

Danke auch meiner Wahl-Familie, die mich vom ersten Augenblick meines Lebens begleitet hat. DANKE Ilse!

 

Ja, ich habe mich oft und lange in mich selbst oder in den engsten Freundeskreis zurückgezogen, hab das Wohnzimmer meines Elfenbein-Turms nur gegen die Wohnzimmer meiner Freunde oder den Video-Clubraum im ORF getauscht.

Auch wenn dort schöne gemeinsame Projekte mit meiner Video-Familie entstanden sind (siehe unter filmclub13.jimdo.com), war ich meist ganz in mir.

Gut, das ist grundsätzlich ja noch nichts Schlechtes.

Ich habe es gebraucht und es hat mir gut getan.

Und jetzt?

Wer bin ich wirklich - JETZT?

 

Schon der Beginn von 2018 hat sich anders angefühlt.

Die Gestaltung der neuen WEB-SEITEN, die neue Ordnung der vielen Ideen, Interessen, die Gestaltung eines Gesamtbildes aus scheinbar doch so unterschiedlichen Fähigkeiten, tut mir gut.

 

Besonders auch die vielen Blüten-Fotos aus meiner Foto-Zeit geben mir Energie.

Vor mehr als 10 Jahren habe ich zwei Jahre lang nur Blüten fotografiert, im eigenen Garten oder bei Freunden, im Botanischen Garten oder einfach am Wegesrand.

Eigentlich wollte ich nur Motive zum Malen von Blüten-Gemälden haben, aber dann bin ich der Fotografie nahezu verfallen, besonders der MAKRO-FOTOGRAFIE.

Das Kleine, Unscheinbare, oft Verborgene darf durch sie in einer ganz bezaubernden Art und Weise ans Licht kommen! Welch eine Metapher!

Die Faszination der leuchtenden Fotos, der Formen und Farben auf den Bildern hatte allerdings zur Folge, dass ich keine Blüten-Bilder mehr malen wollte.

Aber jetzt bekommen die Blüten-Fotos endlich eine neue Bestimmung!

Schön!

 

Mit dem einfach zu handhabenden Webseiten-Baukasten JIMDO habe ich bei der Webseiten-Gestaltung gute Erfahrungen gemacht.

Da läßt sich schnell und ohne Programmier-Künste ein digitaler Raum erschaffen, der geduldig alle Ideen, Texte, Bilder, Filme, ... aufnimmt und der es einem nicht übel nimmt, wenn man sich später anders entscheidet, sie verwirft, ersetzt, ergänzt, neu ordnet.

Schon mit ein paar Grundbegriffen ist man dabei und wenn man .jimdo.com in der Webseiten-Domän behält, sogar kostenlos.

Diese Möglichkeit lässt sich später problemlos upgraden und erweitern.

Das ist einfach eine wunderbare Möglichkeit für (kreative) Köpfe.

 

Auch wenn das Programm leicht zu handhaben ist, so ist die Frage nach dem Inhalt der Webseite alles andere als leicht zu beantworten.

 

Webseiten- und auch Image-Video-Gestaltung sind ein SELBST-ERFAHRUNGSSEMINAR aller erster Sahne.

Und sei dir sicher, dein innerer Kritiker ist sofort auf dem Plan!

Meiner jedenfalls.

Zu hell, zu klein, zu groß. zu wenig das, zu viel jenes und auch herje, die Rechtschreibung!

Schon tönt die kritsche Stimme meiner schon lange verstorbenen Mutter in mir, die immer so stolz auf ihre makellosen Deutsch-Kenntnisse war.

Von mir als äußerst kreativer Rechtschreib-Künstlerin war sie wenig begeistert!

Aber heute hilft das digitale Rechtschreib-Korrektur-Programm (?).

 

Schon beginnt wieder mein innerer Dialog.

Also, was hält dich noch ab?

Aber ich schreib doch schon!

 

Genau! Es hat ohnehin schon begonnen!

Wo es mich hinführen wird?

Keine Ahnung!

Bin ich bereit dazu mich zu zeigen, mit meinen Licht- und meinen Schatten-Seiten?

Nochmals JA!

 

"Denn wer nur die Hälfte von mir liebt,

liebt mich nicht halb, sondern gar nicht!"

 

Einen Teil der alten Struktur der Webseite werde ich beibehalten.

Doch schon jetzt ist klar, was einmal schön war,

was aber nicht weitergehen wird.

 

Auch wenn derzeit reges Interesse an meinem Skriptum über

Raoul SCHINDLERS

"RANGDYNAMISCHEN POSITIONSMODELL" aus dem Themenbereich 

der Gruppendynamik herrscht, und ich die Erfahrungen daraus nach wie vor als vollkommen grundlegend für alle halte, die mit Menschen leben oder arbeiten, ist dieser Ast meiner einmal sehr intensiven ÖAGG-Zeit, schon lange vorbei.

Trotzdem werde ich in Kürze das vollständige Skriptum und eine Original-Aufnahme meines Interviews mit Raoul auf meine Webseite stellen.

Mögen sie die erreichen, die das Wissen und die Erfahrungen weitertragen.

 

Meine persönlichen Erfahrungen mit der Gruppendynamik, der Rangdynamik und den Menschen im ÖAGG möchte ich bald (?) in einem eigenen Blog mit euch teilen.

Obwohl meine Zeit dort eine der wichtigsten und lehrreichsten meines Lebens war, war ich mit meiner Beschäftigung mit dem Thema SPIRITUALITÄT alles andere als willkommen.

Ich fürchte, dass sich das bis jetzt nicht all zu sehr verändert hat.

Es war damals eine schwere Entscheidung für mich, mich aus dem auch organisatiorischen Background zurückzuziehen.

Aber es hat sich gelohnt! Ich bin meinen eigenen Weg gegangen, wenn auch nicht ohne etwas Wehmut.

 

Interessanterweise fügen sich alle meine Interessen unter der Überschrift "HOCHSENSIBILITÄT" zusammen.

 

Vielseitige Interessen

SCANNER-Persönlichkeiten sind Multi-Talente und auch sehr vielseitig interessiert. Was auf den ersten Blick natürlich super klingt, hat auch seine Tücken! Mehr dazu in Kürze unter hsp-scanner.jimdo.com

 

Kreativität, Spiritualität, der leichte Zugang zu Inneren Bildern und Szenen, die Gefühle der Einsamkeit der Allein-Geborene-Zwillinge, Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, ein großer Rückzugs- und Ruhe-Bedarf, die Liebe zur Natur, aber auch zu den Menschen, ein gewisses Hell-Fühlen, Hell-Sehen, Hell-Wissen, ja eine innere Gewissheit, u.v.a.m. fügen sich mühelos aneinander.

Die Kreise schließen sich, zeigen neue Bilder, neue Möglichkeiten, neue Bedenken, ...

 

Es geht weiter! So viel steht fest!

 

 

Übung:

Sich die Frage

Wer bin ich wirklich - JETZT?

zu stellen, kann ich jedem nur empfehlen!

Vielleicht möchtest auch DU sie dir stellen und dich für die Antworten deiner Inneren Weisheit öffnen.

Das muss ja nicht gerade in eine Web-Seite münden - kann aber!

 

Ein guter Anfan wäre schon eine Sammlung von Bildern und ein paar Worte dazu.

Das kann analog in einer Mappe oder einem schönen gebundenen Notiz-Buch sein, das kann im digitalen Zeitalter auch auf dem Computer, dem Tablet oder dem Smart-Phone sein.

Für fehlende eigene Bilder können auch Bilder aus dem Netz oder aus Zeitschriften (abfotografieren!) als "Platzhalter" dienen. Die Auswahl ist riesig und du findest sicher ein Bild, das du als "Anker" für deine inneren Bilder, Gefühle oder Gedanken (vorläufig) einsetzen kannst.

Solltest du die "Leihgaben aus dem Netz" auf deiner Web-Seite verwenden wollen, würde ich allerdings auf einige Regeln, die Urheber-Rechte von Bildern und Texten betreffend, achten!

Für deine privaten, ganz persönlichen Sammlungen brauchst du dir da keine Gedanken machen.

 

Im ersten Schritt geht es nur einmal ums Sammeln, ohne nachzudenken warum und wieso und welche Bedeutung das für dich haben könnte.

 

Und noch ein Tipp:

Wenn du eine Idee dazu hast, was in "deine Sammlung" gehört, mach es sofort oder schreib es dir zumindest auf!

Solche Ideen sind flüchtig wie Träume, schon in wenigen Minuten können sie wieder im großen Teich des Unbewussten untergetaucht sein.

Sie sind Geschenke des Inneren Weisen an dich, aber wenn du sie nicht gleich annehmen möchtest, sind sie oft gleich wieder verschwunden.

 

Erst in einem zweiten oder späteren Schritt folgt die Ordnung all des Gesammelten und des Zusammensetzens zu einem neuen Bild.

Macht Freude und bringt so manches AHA-ERLEBNIS.

 

Viel Vergnügen und interessante Stunden!

 

 

Wenn es DICH interessiert, wie es mit mir weitergeht, schau doch bitte ab und zu einmal hier auf dieser Webseite wer-bin-ich-wirklich-jetzt.jimdo.com oder auch auf meiner Seite mit dem fachlichen Überblick über alle meine Interessensgebiete roeck-svoboda.at vorbei, der ich derzeit noch unter roeck-svoboda.jimdo.com ein neues Outfit gebe.

 

Natürlich freue ich mich auch über FEEDBACK oder Angregungen, auch über Hinweise auf Tipp-Fehler.  DANKE

 

In den Kommentaren darf auch ein reger Austausch von euren Erfahrungen zu diesem Thema stattfinden.

Soweit es mir möglich ist, werde ich darauf antworten.

Ich freue mich darauf.

 

Bis später alles LIebe

eure Waltraud

 

 


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